Die Eclipse AG vertreibt die Coronavirus-Pandemie endgültig, indem sie in die Sterne schaut. Das Bieler Unternehmen wurde nämlich mit der technischen Verwaltung der neuen Sternwarte beauftragt, die vom Tessiner Architekten Mario Botta entworfen wurde. Sie trägt den Namen Space Eye und wurde am Mittwoch im Weiler Uecht, 15 Kilometer von der Stadt Bern entfernt, vorgestellt. Ein Dutzend Eclipse-Mitarbeiter betreuten die Veranstaltung vor Ort, indem sie die allgemeine Regie und die Technik des Events übernahmen, an dem eine Reihe von angesehenen Gästen und Medienvertretern teilnahmen. Bekannte Astronauten wie der Schweizer Claude Nicollier und der Amerikaner Scott Kelly waren als Berater an dem Projekt beteiligt. 

 Eclipse bei der technischen Leitung

Das Bieler Unternehmen beteiligt sich an der Ausarbeitung des technischen Konzepts im Zusammenhang mit der Sternwarte, die das grösste Teleskop der Schweiz werden soll. Nach der Eröffnung im Sommer 2023 wird sich Eclipse um die Multimediatechnik, die Technik des Planetariums und generell um den Betrieb des Gebäudes kümmern. All dies, um den Besuchern dieses einzigartigen Ortes das beste Erlebnis zu bieten.

Große Namen beteiligt

Der berühmte Architekt Mario Botta hat sich das Projekt ausgedacht, dessen symbolischer Spatenstich bereits 2019 erfolgen soll. Es ist geplant, dass der Großteil des Gebäudes unterirdisch verlegt wird und nur der Turm mit der Kuppel sichtbar sein wird. Neben dem Stararchitekten hat die Stiftung Sternwarte auch so renommierte Persönlichkeiten wie Thomas Zurbuchen, wissenschaftlicher Direktor der NASA, oder die Astronauten Claude Nicollier aus der Schweiz und Scott Kelly aus den USA als Berater und Botschafter für diesen neuen Raum für die Astronomie gewonnen. 

Ein Projekt, das für alle zugänglich ist

Space Eye (ehemals "swiss space and sustainability observatory (s3o)") wird nicht nur der Forschung gewidmet sein, sondern auch der Öffentlichkeit zugänglich sein und soll Menschen jeden Alters die Möglichkeit bieten, von der magischen Anziehungskraft des Nachthimmels zu profitieren. Es wird unter anderem die Möglichkeit bieten, die um unseren Planeten schwebenden Trümmer zu beobachten und die Besucher für Fragen der Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Der Weiler Uecht wiederum gilt als idealer Standort für eine Sternwarte: Er befindet sich in der "Dunkelkammer" des Kantons Bern, also in dem Gebiet mit der geringsten Lichtverschmutzung.